Bildergalerie 1:  Ausgewählte Konstruktionen               Plan

 
 
(1) 

Idealtypische Mauerwerkskaserne der ersten Bauphase (um 1880). 
"Italienische Renaissance" mit Rustika und Bossen; runde Öffnungen für die Haustechnik. 

(La Chaume)

(2)  

Mauerwerkskaserne 1915 (vor Beginn der Verdun-Schlacht): Durchschlag eines großen Kalibers durch 5 Meter Erdreich und 1,5 Meter Mauerwerk. 

(Tavannes, Alte Kaserne)

(3) 

Typischer zeitgenössischer Zustand eines verwachsenen Forts: Zerfallenes Bogenmauerwerk der ersten Bauphase. 

Es mag auf diesem Bild der Genius Loci besonders markant erscheinen. 
Resultiert nicht gerade aus der Morbidität des Verfalls jene intensive Aura historischer Bausubstanz, welche viele Restaurierungen vermissen lassen?  

(Tavannes, Alte Kaserne)

(4) 

Typischer Kasernenraum der gemauerten 
Oberbauten. 

(Bois Bourrus)

(5) 

Typischer Kasernenraum der Tiefbauten: 
Zweischalige Systemlösungen zur Hinterlüftung. 

(Souville, Tiefkaserne)

(6) 

Verwendung der Preußischen Kappe für Deckengewölbe in Grabenstreichen der 
erste Bauphase. 

(Belleville, linke Grabenstreiche)

(7) 

Typischer historisierender Eingangsbereich der ersten Bauphase mit "barocken" Toranlagen und Hochbrücken  
(mittig links zu erahnen: Zugang der zweiten Bauphase, bombensicher tiefergelegt). 

(Rozelier) 
 

(8) Typische Hofanlage der ersten Bauphase.  
Abluftöffnungen (mit dunklen Wasser= streifen), Rustika und Kraggesimse. 

(Rozelier, erster Hof)

(9) 

Kasernenhof mit Mauerwerksgewölben (links) und Nachbetonierungen (rechts). 
Achsiale Anordnung und "barocke" Tordurchfahrten (hier als Oktogon!) deutlich historisierend. 
Die Betonbauteile sind als Mauerwerk cachiert. 

(Rozelier, zweiter Hof)

(10) 

Dachbereich einer betonierten Kaserne mit typischer Viertelwölbung und dünner Erdschicht. 

(Rozelier, Kriegskaserne)

(11) 

Idealtypische Betonfassade (um 1895): 
Bossenwerk (Strukturschalung oder Verputz) und Kraggesimse. 

(Tavannes, Neue Kaserne) 
 

(12) 

Interessantes Detail: 
Fallrohr der Dachentwässerung als  "dorisches" Gußeisen-Säulchen. 

(Tavannes, Neue Kaserne)

(13) 

Idealtypischer Betonbau der letzten Bauphase (ab 1900): Die Gewölbe sind verschwunden, die Fassade noch immer durch Lisenen und Bossen strukturiert. 

(Froideterre, Innenhof)

(14) 

Typische Böschung einer betonierten Festungsanlage: Unter der verkraterten Oberfläche (Geschoßwirkung) liegen zumeist unversehrte Betonräume. 

Vergleiche dazu Tafel 2.3 

(Froideterre, nordwestliche Böschung)

 
 
Zurück (Referat)                                              Home                                         Weiter (Galerie 2)