(Skizze 1) Zustand zur Zeit der Residenzgründung (um 1680):
(Vom Verfasser aus Stichen und Plänen (1683) zusammengestellt, auf der Basis des Meßtischblattes 1848)
Die Lange Brücke (La)
zwischen dem Potsdamer Stadtschloß (S)
und der Teltower Vorstadt kennzeichnet den wichtigsten Havelübergang
zur „Insel Potsdam“. Am Leipziger Dreieck (L)
laufen mehrere Feldwege zusammen, von denen nur die Teltower- oder Mühlenstraße
(T), der 1. Abschnitt des „Königsweges“
nach Berlin, in Form eines Straßendorfes bebaut ist. Das Dorf entwickelt
sich von Anfang an im Spannungsfeld zwischen Gewerbe- und Landschaftsnutzungen:
Der achsial erschlossene „KöniglicheThiergarten“
(t) und der Weinberg (w)
einerseits, die Nuthe-Mühlen (M)
am Hakendamm andererseits; 1688 wird das erste Packhaus an der Havel errichtet
(P). Die Landjägerei
(J) stellt den Ausgang administrativer Einrichtungen
dar.
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